Ashanga Yoga

Ashtanga Yoga ist einer der herausforderndsten, anstrengendsten Yogastile, die es gibt. Er erfordert viel Disziplin und Hingabe. Die Wurzel des traditionellen Ashtanga Yogas liegt im Yoga-Sutra des Patanjali, das mit wichtigste Grundlagenwerk der Philosophie im Yoga.

Auch Anfänger können Ashtangayoga erlernen. Dr. Ronald Steiner, der in Deutschland wohl bekannteste „Ashtangi“ und Sportmediziner hat extra für Anfänger eine abgewandelte „Basic-Form“ entwickelt, die wirklich allen den Einstieg ins Ashtanga Yoga ermöglicht.

Zudem ist es eine der Regeln im Ashtanga, dass erst weitere Übungselemente in die Praxis integriert werden dürfen, bis alle vorherigen einwandfrei beherrscht werden. Dies beugt Überforderung vor, lässt aber erahnen, dass dieser Yogastil mit viel Geduld und Ausdauer praktiziert werden muss.

Das Wort Ashta heißt im Sanskrit „Acht“ und „anga“ steht für die Glieder.

Folglich besteht Ashtanga Yoga aus acht zusammengehörenden Gliedern (Themenbereichen). Ein Teil (Glied) ist die Praxis durch eine festgelegte Abfolge von Asanas, die in sechs Schwierigkeitsgrade unterteilt wird. Weitere Themen (Glieder) sind unter anderem die Meditation, die Schulung der Konzentration, Pranayama (die Kontrolle des Atems bzw. der Lebensenergie) sowie empfohlene Verhaltensregeln sich und seiner Umwelt gegenüber.

  Hier nochmals zur Übersicht - Ashtanga = Achtgliedrige Pfad (8 Themenfelder), bestehend aus:

1. Yama = Verhaltenscodex seinen Mitmenschen, bzw. seiner Umwelt gegenüber

  2. Niyama = Verhalten gegenüber sich selbst

  3. Asana = Körperpraxis

  4. Pranayama = Atemkontrolle bzw. Fluss der Lebensenergie

  5. Pratyahara = Zurückziehen der Sinne

  6. Dharana = Fokus bzw.  die Konzentration

  7. Dhyana = Meditation bzw. Versenkung

  8. Samadhi = Erleuchtung (frei von Ego)

Ashtanga Yoga besteht aus sechs festgelegten Serien. Meist wird nur eine davon gelehrt. Da die Serien sehr anspruchsvoll werden, gibt es nur wenige Menschen, die über die zweite Serie hinauskommen. Erst wenn eine Serie voll beherrscht wird, geht man weiter zur Nächsten. Da die Serien alle sehr anspruchsvoll sind, gibt es nur wenige Menschen, die über die zweite Serie hinauskommen. Jedoch ist es völlig ausreichend die erste Serie (Yoga Chikits) zu praktizieren. Sie besteht, wie alle Serien von Ashtanga aus einer genauen Abfolge von Asanas. Gestartet wird mit 2 Arten von Sonnengrüßen (die je 5 Mal in Folge) ausgeführt werden und den Körper erwärmen und den Stoffwechsel in Schwung bringen. Danach folgen 18 Standhaltungen, 35 sitzende Asanas und am Schluss eine Sequenz mit 16 Asanas, die u. a. das Shavasana (die Tiefenentspannung) am Schluss enthalten.

Eins ist sicher, wer sich dafür entscheidet, Ashtangayoga nach den Vorgaben von Sri K. Patthabi Jois zu erlernen muss mit Hingabe und Passion üben. Wie sagt man so schön: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Nichts desto trotz es für jedermann geeignet, da man in einem einfachen Level einsteigen kann und sich und sich ensprechend seiner Praxis in seinem ganz eigenem Tempo steigern kann. Durch die Ergänzung der Basic Version von Dr. Ronald Steiner, ist es selbst völlig unsportlichen ungeübten Menschen möglich Ashtanga Yoga  zu erlernen, behutsam ohne Gefahr den Köper (gerade in der Anfangsphase) zu überanspruchen.

Wer einmal "Blut geleckt hat", kann meist nicht mehr aufhören. Durch die regelmäßige Praxis mit gleicher Abfloge und der im Ashtanga üblichen tiefen

Ujjay-Atmung ist es mit der Zeit möglich, den Alltag völlig abzuschütteln, in eine geradezu meditative Stimmung (Flow) einzutauchen, die Flexibilität des Körpers zu intensivieren und Kraft aufzubauen. Diese neu gewonnene Stärke, mental als auch physisch, möchte man irgendwann nicht mehr missen.

Wer Interesse hat, unser Yogastudio bietet Ashtangayoga (1. Serie) vornehmlich Freitags in der High-Intensive-Stunde an.

Schnupper doch mal rein, einfach anrufen und erstes unverbindliches Probetraining vereinbaren.

Tel.: 0176 / 72 30 18 25