Manchmal kann ein einfacher Wechsel der Umgebung viel Gutes bewirken. Indem wir unsere Aufmerksamkeit auf eine andere äußere Umgebung oder Empfindung lenken, können wir uns von unserem inneren Stress ablenken. Und so geht's:
Geh nach draußen! Schon 10 Minuten im Freien zu verbringen, kann Stress reduzieren und uns glücklicher machen, so eine Studie der Cornell University aus dem Jahr 2020. Besuche einen Park, gehe mit dem Hund spazieren oder unternehme eine kleine Radtour.
Das Sonnenlicht sorgt für einen Vitamin-D-Schub, der die Stimmung hebt. Auch an trüben Tagen reicht das Licht aus, unseren Vitamin-D-Spiegel deutlich zu erhöhen. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel wird mit einem erhöhten Maß an Angstzuständen in Verbindung gebracht.
Wenn man sich ängstlich oder panisch fühlt, hilft zudem eine Temperaturveränderung sich selbst vom Kampf-oder-Flucht-Modus in einen ruhigen, geerdeten Zustand zu versetzen.
Wenn wir eine deutliche Temperaturveränderung erleben, arbeitet der Körper hart daran, sich selbst in die Homöostase, d.h. seinen natürlichen Gleichgewichtszustand, zurückzuführen.
Versuche folgendes: Dusche morgens abwechselnd kalt und warm. Genieße im Sommer die warmen Temperaturen und kühle Dich danach ab, z.B. in dem Du Schwimmen gehst. Unternehme im Winter etwas im Freien und gönne Dir danach einen heißen Tee.
Achtung: Solltest Du erkältet sein, ist dieses Vorgehen ungeeignet, ja sogar schädlich für Deinen Körper. Achte bei einer Erkältung darauf, dass Du Deinem Körper konstant ausreichend Wärme zuführst.
Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass Yoga Stress, Depressionen und Angstzustände reduzieren kann. Regelmäßiges Yoga hilft uns, positiv auf das parasympathische Nervensystem einzuwirken und die Homöostase in Körper und Geist wiederherzustellen.
Das schöne ist, dass man kein Yoga-Profi sein muss, um hierbei Erfolge zu erzielen. Versuche die folgenden einfachen Techniken, um Ängste abzubauen:
Depressionen lassen sich auf viele verschiedene Ursachen zurückführen:
Genetische Ursachen
Eine Neigung zu Depressionen kann erblich bedingt sein. Wenn ein Familienmitglied unter einer Depression leidet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann selbst an einer depressiven Störung erkrankt.
Biochemische Ursachen
Bei vielen Menschen, die unter Depressionen leiden, sind Veränderungen im Hirnstoffwechsel zu beobachten. Obwohl die Ursachen nicht eindeutig geklärt sind, deutet vieles darauf hin, dass Depressionen mit Veränderungen im Gehirn ihren Anfang nehmen.
Hormonelle Ursachen
Veränderungen im Hormonhaushalt können zum Auftreten von depressiven Zuständen führen, zum Beispiel im Rahmen der Menopause, bei einer Geburt (Postnatale Depression), bei Schilddrüsenproblemen oder anderen Stoffwechselstörungen.
Jahreszeitlich bedingte Ursachen
Wenn die Tage im Winter kürzer werden, werden viele Menschen lethargisch, müde und verlieren das Interesse an Alltagsaktivitäten. Dieser Zustand ist auch als „saisonale affektive Störung“ (SAD) bekannt.
Situationsbedingte Ursachen
Ein Trauma, eine große Veränderung oder eine schwierige Lebenssituation können eine Depression auslösen. Das kann zum Beispiel beim Verlust eines geliebten Menschen, einer Entlassung oder finanziellen Problemen der Fall sein.
Depressionen können mit folgenden Symptomen einhergehen:
• Gedrückte Stimmung
• Interessenverlust
• Selbstzweifel und Schuldgefühle
• Angstzustände
• Antriebslosigkeit
• Schlafstörungen
• Konzentrationsstörungen
• Appetitlosigkeit
• Leichte Reizbarkeit
• Sexuelle Störungen
• Suizidgedanken
usw.
Die Ursachen von Angststörungen sind vielschichtig. Meist handelt es sich um eine Kombination verschiedener Faktoren. Gründe für die Entwicklung einer Angststörung sind beispielsweise:
• Belastende Lebensereignisse
• Ein ungünstiger Erziehungsstil
• Soziale Probleme
• Biologische und genetische Faktoren
Andere psychische oder körperliche Erkrankungen können ebenfalls zur Entwicklung von Angststörungen beitragen.
Bei Angststörungen handelt es sich um Angstzustände, die auf keine konkrete Bedrohung zurückzuführen sind. Leidtragende haben oft Angst vor Situationen, die anderen Menschen keine Angst bereiten.
Typische Symptome sind:
• Zittern
• Schwitzen
• Herzrasen
• Schwindel
• Übelkeit und Verdauungsprobleme
• Zwanghaftes Grübeln
• Zwangshandlungen
• Sozialer Rückzug
usw.
Das was wir essen, kann unsere Gefühle beeinflussen. Deshalb empfiehlt es sich, etwas mehr von drei spezifischen Mikronährstoffen in die Ernährung einzubauen:
Bitte beachte, dass die genannten Tipps niemals die Behandlung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten ersetzen. Wenn du glaubst oder weißt, dass du unter Angstzuständen, Panikattacken, einer Depression oder einer anderen psychischen Störung leidest, wende Dich bitte umgehend an einen Arzt!
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